With (he)art against FGM (Pressemeldung) 20, Juli 2012 Nein zur Straffreiheit bei Beschneidung im Kindesalter!Mit ‚großer Sorge" beobachtet die private Kampagne With (he)art against FGM, in der sich Künstler, Musiker und Autoren zusammengeschlossen haben, die aktuelle Diskussion um die Straffreiheit von Beschneidungen. Isabel Henriques, Initiatorin des Projekts, sagt: „Wenn Jungen mit gesetzlicher Erlaubnis rituell beschnitten werden dürfen – warum dann nicht auch Mädchen?" Das, so Henriques, würde alle Bemühungen um ein Ende weiblicher Beschneidung zunichte machen.Die Kampagne stellt klar, dass sie nicht gegen Religionen und Riten vorgehen will. „Wir respektieren und achten Juden und Muslime, die durch den Gesetzentwurf in die Diskussion geraten sind." Das geplante Gesetz betrifft in Deutschland nur die Beschneidung von Jungen. Die Kampagne verweist auf die USA. Dort gab es im Jahre 2010 einen riesigen Aufschrei, als die American Academy of Pediatrics (Kinderärzte) auf Verlangen religiöser Kreise eine rituelle Beschneidung (ritual nick) als mögliche Alternative zu einer vollständigen Ablehnung der weibliche Beschneidung vorgeschlagen hat. Damit wollten die Kinderärzte den Mädchen die Eingriffe in ihren Heimatländern ersparen, die dort oft unter katastrophalen hygienischen und medizinischen Bedingungen stattfinden – und nicht selten den Tod des Kindes zur Folge haben. Auf Druck der weltweiten Menschenrechtsorganisationen hat die Academy diese Empfehlung rasch zurückgezogen. Isabel Henriques dazu: „Wir kritisieren und verurteilen nicht die rituelle Beschneidung, sondern dass diese Beschneidungen an Kinder durchgeführt werden, die noch nicht in der Lage sind, selbst eine bewusste Entscheidung zu treffen oder sich dagegen wehren zu können. In unseren Augen sollte es nach wie vor die Aufgabe der Regierung sein, das Recht auf körperliche Unversehrtheit im Kindesalter zu bewahren, und nicht irgendeinem Druck nachzugeben, egal von welchem Kreis er kommt, oder welche Argumente herangezogen werden." Die Initiative erinnert daran, dass in Afrika auch Jungen beschnitten würden, unter denselben schlimmen Bedingungen wie Mädchen. Auch böten die Krankenhäuser in der dritten Welt den Kindern oftmals keinen Schutz. Doch selbst in hochmodernen Kliniken in den USA oder Europa seien die Kinder nicht vor medizinischen Schäden oder dem Tod gefeit.Wie der traurige Fall in Köln, der letztendlich diesen Streit ausgelöst hat, deutlich zeigt. |
With (he)art against FGM Press Release July 20, 2012 No to impunity for circumcision in childhood!"With 'great concern' the private campaign with (he) art against FGM (in which artists, musicians and authors have joined together) has observed the current discussion about the impunity of circumcisions. Isabel Henriques, initiator of the project, says: "If boys may be ritually circumcised with legal permission - then why not girls also?" That, says Henriques, would negate all efforts to end female circumcision.The campaign makes it clear that it will not take action against religions and rites. "We respect and regard Jews and Muslims, who are advised by the draft law in the discussion." The proposed Act concerns only the circumcision of boys in Germany. The campaign refers to the United States. There was a huge outcry when the American Academy of Pediatrics, at the request of religious circles, proposed a ritual nick in 2010 as a possible alternative to a complete rejection of female circumcision. Thus, the pediatricians wanted to spare the girls the procedures often held in their own countries - under catastrophic hygienic and medical conditions there, and often resulting in death. Under pressure from global human rights organizations, the Academy rapidly withdrew this recommendation. Isabel Henriques added: "We do not criticize or condemn ritual circumcision, but carried these restrictions to children who are not able, even to make a conscious decision or [in any way] to defend themselves. In our view it should be the task of the Government to preserve the right to physical integrity of the child, and not to give in to any pressure, no matter what county it comes from nor what arguments will be used." The initiative pointed out that in Africa boys would also be cut under the same bad conditions as girls. Also the hospitals in the developing world often offer no protection to children. But even in modern clinics in Europe or the United States, the children were not immune against medical damages or death. Clearly shows how the sad case in Cologne, has ultimately triggered this dispute. Earlier story |
Wednesday, July 25, 2012
DORTMUND: Anti-FGC group: "If boys cut, why not girls?"
Where male cutting is not common, anti-female-cutting organisations Get It:
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