Tuesday, July 17, 2012

FRANKFURT: "Not just bleeding" in test-case circumcision

focus.de
July 14, 2012
Penis war „uneben" und „zerfressen"

Vierjähriges Kind musste nach Beschneidung in die Notaufnahme

Der Fall des beschnittenen vierjährigen Jungen, der die Debatte über die Rechtslage für religiös begründete Beschneidungen ausgelöst hat, war medizinisch offenbar brisanter als bisher bekannt. Nun wurden Details aus einem Arztbrief bekannt. 

Der Vierjährige sei zwei Tage nach seiner Beschneidung mit Nachblutungen in eine Kindernotaufnahme eingeliefert worden. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ und beruft sich auf einen Arztbrief über die dann erfolgte Behandlung. Daraus gehe hervor, dass eine „urologisch-chirurgische Revision“ der Beschneidung „in Vollnarkose“ erfolgte.

Nach dem neuerlichen chirurgischen Eingriff sei der Junge für mehrere Tage auf eine Kinderstation gekommen, heißt es in dem Bericht weiter. Drei Verbandswechsel hätten „in Narkose“ stattgefunden. In dem Arztbrief stehe außerdem, dass die freiliegende Penisoberfläche und die Eichel „uneben, zerfressen und fibrinös belegt“ gewesen seien. Der Junge sei insgesamt zehn Tage in klinischer Behandlung gewesen.

Beschneidung wurde „nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführt“
Die medizinischen Details seien dem Kölner Landgericht bekannt gewesen, bislang aber nicht der Öffentlichkeit, heißt es in der „FAS“. Ein Gutachter, der vom Landgericht Köln beauftragt worden war, habe dem Arzt, der die Beschneidung vornahm, bescheinigt, dass der Eingriff „nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführt“ worden sei. Die Nachblutungen, so der Gutachter, seien mögliche Komplikationen nach Beschneidungen.

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focus.de

July 14, 2012
Penis was "uneven" and "worn"

Four-year-old child had to go to Emergency Room after circumcision

The case of the circumcised four-year boy who has triggered the debate on the legal situation of circumcision for religious reasons was apparently more explosive medically than previously known. Now details have become known from a doctor's letter.

The four-year-old was admitted to a children's emergency room two days after his circumcision with bleeding. So reports the "Frankfurter Allgemeine Sunday" newspaper, citing a doctor's letter about the treatment that was then carried out. Apparently a "urological surgical revision" of the circumcision "under general anesthesia" followed.

After the surgical intervention the boy spent several days in a children's ward, it says in the report. Three dressing changes had taken place "under anesthesia". In the doctor's letter also states that the exposed surface and the glans penis was "uneven, eroded, and fibrinous occupied". The boy was ten days in clinical treatment.

Circumcision was "conducted under the rules of medical science"
The Cologne district court was aware the medical details, but they were not yet public, says the "FAS". One reviewer, who had been commissioned by the Cologne Regional Court had attested to the physician who performed the circumcision, that the intervention had been " carried out "in accordance with the rules of medical science. Bleeding, according to the experts, is a possible complication after circumcisions.

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